Ich arbeite in einer Digitalagentur und mache alles am Computer, in der Cloud oder am Handy. Unter anderem deswegen scheint mein Umfeld sich oft die Frage zu stellen, wieso ich dann analoge Planer nutze. Anfangs habe ich darauf immer recht allergisch reagiert, weil ich mich in einer Position gefühlt habe, mich rechtfertigen zu müssen. Aber wieso überhaupt? Kann nicht jeder einfach das machen was er will? Anstatt also jetzt einen großen Beitrag darüber zu schreiben, warum ich Planen als mein Hobby sehe und warum ICH selbst neben dem digitalen Planen auch analog plane, wollte ich das ganze mal sachlich beleuchten.
6 Argumente für analoge Planer
Im Zeitalter der digitalen Technologie ist es leicht, sich von der Bequemlichkeit digitaler Planer und Produktivitäts-Apps mitreißen zu lassen. Es gibt jedoch noch viele Gründe, warum die Verwendung eines analogen Planers, z.B. eines Papierplaners, unglaublich vorteilhaft sein kann. In diesem Blogbeitrag gehe ich auf einige der wichtigsten Vorteile eines analogen Planers ein.
- Weniger Bildschirmzeit:
In der heutigen Welt verbringen viele von uns die meiste Zeit des Tages vor dem Bildschirm. Mich eingeschlossen. Mit einem analogen Planer können wir eine Pause von unseren Geräten einlegen und unseren Augen eine Pause gönnen. Außerdem ist es eine gute Möglichkeit, sich von der Technik zu lösen und die Bildschirmzeit zu reduzieren. - Verbessertes Erinnerungsvermögen:
Es ist erwiesen, dass das Aufschreiben von Dingen mit der Hand das Erinnerungsvermögen verbessert. Wenn wir Dinge aufschreiben, erinnern wir uns eher an sie, als wenn wir sie einfach in ein digitales Gerät tippen. Dies kann besonders nützlich sein, wenn es darum geht, sich an wichtige Termine, Deadlines und Aufgaben zu erinnern. - Erhöhte Produktivität:
Analoge Planer können uns helfen, konzentriert und produktiv zu bleiben. Mit einem Papierplaner können wir unsere Aufgabenliste physisch sehen und Aufgaben abhaken, wenn wir sie erledigt haben, was unglaublich befriedigend und motivierend sein kann. Oder etwa nicht? Außerdem hilft uns das physische Aufschreiben unserer Ziele und Aufgaben, besser organisiert und konzentriert zu bleiben. - Persönlicher:
Das ist natürlich sehr subjektiv, aber mit einem analogen Planer haben wir mehr Kontrolle über das Design und Layout unseres Planers. Wir können die Größe, das Format und das Coverdesign wählen, dass am besten zu unseren Bedürfnissen und unserem persönlichen Stil passt. Außerdem können wir unserem Planer eine persönliche Note verleihen, z. B. mit Stickern, Sticky Notes oder Kritzeleien, um ihn noch individueller zu gestalten. - Keine Batterien oder Internet erforderlich:
Einer der größten Vorteile eines analogen Planers ist, dass wir uns keine Sorgen machen müssen, dass die Batterien leer werden oder die Wifi-Verbindung abbricht. Ein Papierplaner ist immer verfügbar und benötigt keine technische Unterstützung. - Ästhetischer Reiz:
Seien wir ehrlich, analoge Planer können unglaublich ästhetisch ansprechend sein. Von schönen Ledercovern bis hin zu farbenfrohen Layouts und Dekorationen – es hat etwas Befriedigendes, einen gut gestalteten Planer in den Händen zu halten – für mich jedenfalls. Außerdem kann die Verwendung eines physischen Planers ein Gefühl von Nostalgie und Komfort vermitteln, das mit einem digitalen Gerät einfach nicht erreicht werden kann.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass digitale Planer zwar ihre Vorteile haben, ich kann und will diese gar nicht missen, besonders weil ich viele Termine für mich und mein Team koordinieren muss. Es gibt dennoch viele Gründe, die für die Verwendung eines analogen Planers sprechen. Von der reduzierten Bildschirmzeit bis hin zu erhöhter Produktivität und verbessertem Erinnerungsvermögen kann die Verwendung eines Papierplaners uns helfen, organisiert und konzentriert zu bleiben und unsere Ziele und Aufgaben im Auge zu behalten.